Die Natur um uns

Sicher wundert sich der Eine oder Andere, was hinter dem Namen „Zwiewuchs“ so steckt. Ich möchte gerne in diesem neuen Blog über unsere dörflichen Gärten berichten, aber auch durch die heimische Flur streifen, mich in unseren Wäldern umsehen, ein besonderes Augenmerk auf unsere wertvollen Streuobstwiesen lenken und schauen, was es an unseren Bächen und Seen zu entdecken gibt.

Mein Weg zur Natur

Meine Begeisterung für alles Grüne entdeckte ich während meines Studiums an der FH Weihenstephan. Zuerst ging es mir hauptsächlich um die Grüngestaltung in unseren Orten und die architektonischen Besonderheiten der verschiedenen Regionen in Bayern, die sich auch unwillkürlich in der Gartengestaltung niederschlugen. Doch bei genauerem Hinsehen wurden mir die ganzen Facetten und Schönheiten unserer Natur erst richtig bewusst und wie unverzichtbar ein schonender und werterhaltender Umgang mit ihr ist. 2012 entschloss ich mich, meiner Ausbildung als Garten- und Landschaftsplanerin eine Qualifizierung als „Gästeführer Gartenerlebnis Bayern“ anzuschließen, um durch meine Führungen und Vor-
träge noch mehr Interessierte erreichen zu können.

Dieser neue Blog bietet mir nun eine weitere Möglichkeit, dieses facettenreiche Thema Natur intensiv zu beleuchten und Zusammenhänge bewusster und erlebbarer zu machen. Natürlich freue ich mich auch auf Anregungen und Meinungen meiner Leser.

Anneliese Max

Landschaftsplanerin, Naturführerin und Geschäftsführerin des Kreisverbandes für 
Gartenbau und Landespflege Main-Spessart. Ihr ganzes Wirken hat mit Natur zu tun. Natürlich auch der Blog zwiewuchs.de

Gemüse für Einsteiger

Wieder eigenes Gemüse im Garten anbauen? In Zeiten von Corona und unter dem Aspekt der Selbstversorgung kein schlechter Gedanke. In den allermeisten Gärten ist sicherlich noch ein Platz zu finden, wo man seine ersten „Gehversuche“ mit Gemüse starten kann. Dieser Platz sollte aber einen grundsätzlichen Aspekt erfüllen … es sollte ein sonniges Fleckchen sein.

Ist der Boden soweit unkrautfrei, feinkrümelig und mit der entsprechenden Menge Kompost zur Düngung und Bodenverbesserung aufbereitet, kann man als Einsteiger mit einfachen Gemüsesorten wie Kohlrabi, verschiedenen Salaten, Lauchzwiebeln, Zwiebeln und verschiedenen Kräutern beginnen.

Inzwischen dürfen die Gärtnereien ja wieder Jungpflanzen verkaufen. Nutzen Sie diese Möglichkeit und kaufen Sie regional die Jungpflanzen ein.

Der Pflanzabstand zwischen den Salat- oder Kohlrabipflanzen sollte ca. 30 cm betragen. Wenn Sie etwas mehr Geduld haben, können Sie natürlich die Pflanzen auch aussäen und dann vereinzeln. Eine prima Alternative für die Aussaat ist auch die Verwendung von Saatbändern. Diese gibt es für viele Gemüsearten, man erspart sich das Vereinzeln und die Pflänzchen stehen schon gleich im richtigen Abstand. Noch ein Tipp für die Aussaat: die Pflanzreihen sollten am besten mit gewaschenem Sand abgedeckt werden. So bleiben die Aussaatreihen erkennbar und der Samen ist unter dem Sand geschützt und wird feucht gehalten. Die Dicke der Sandabdeckung sollte doppelt so hoch wie der Gemüsesamen sein. Um einen Bodenschluss zu erreichen, wird die Saatreihe leicht angedrückt.

Lichtkeimer wie z.B. Kopfsalat werden nur hauchfein mit Erde oder feinem Sand überdeckt.

Und nutzen Sie die Mischkultur. Hierbei werden z.B. Salat, Kohlrabi und Radieschen in ein Beet gepflanzt. Sie fördern sich im Wachstum gegenseitig und der Schädlingsbefall wird auf ein Minimum beschränkt.

Sprossenansaaten wie z.B. vom Radieschen oder  Kresse sind schnell wachsende Pflanzen, die den Speiseplan schon nach kurzer Zeit bereichern können. Rucola, Salbei, Oregano, Rosmarin, Thymian und Basilikum sind Gewürzkräuter, die an jeder Gemüsegartenecke einen Platz finden. Gewürzkräuter kann man aber genauso gut auch in den Staudengarten pflanzen. Sie haben neben den hervorragenden Geschmack und der gesundheitsfördernden Wirkung auch einen hohen Zierwert.

Der Buchautor Otmar Diez gibt noch einen Tipp für Einsteiger: “Machen Sie den Garten lieber zu Beginn etwas zu klein als zu groß! Denn was nicht geschehen sollte, ist, dass Ihnen der Garten mehr Energie raubt, als er Ihnen Kraft gibt. Es hat sich gezeigt, dass eine Fläche von 20 m², die durchdacht bewirtschaftet wird, voll und ganz reicht, um beispielsweise eine Familie mit zwei Kindern mit Salat, Kohlrabi, Radieschen, Zucchini, Zwiebeln und Gartenkräutern zu versorgen.“

So sieht Mischkultur auf kleinstem Raum aus. Durch die Abdeckung kann man schon im zeitigen Frühjahr eigenes frisches Gemüse auf den Tisch bringen (Foto: Hilmar Keller)

Garteln in Zeiten von Corona

Das Frühjahr steht in den Startlöchern und die ganze Welt muss sich wegen der Corona-Pandemie mit drastischen Einschränkungen abfinden.

Was liegt da näher, als sich wieder verstärkt dem eigenen Garten zuzuwenden und die Ressourcen, die er bietet zu nutzen? Wie heißt es so schön in einem Sprichwort: „Der kürzeste Weg zur Gesundheit ist der Weg in den Garten“.

Die letzten Jahre dienten unsere Gärten meist der Entspannung und Erholung. Gemüse und Naschobst traten in den Hintergrund … man bekam ja alles viel billiger und einfacher in den Supermärkten zu kaufen. Ein Umdenken war in den letzten Jahren verstärkt durch die städtische Bevölkerung zu erkennen. Auf Balkonen und Terrassen entstanden Hoch- und Tischbeete, in großen Kübeln wurde eine Tomate oder Gurke gepflanzt, Erdbeeren kamen in Hängeampel zum Einsatz, Kräuter und Pflücksalate fanden in Blumenkästen Platz.

In unserem ländlich geprägten Landkreis haben wir das Glück, dass Vielen noch ein größeres Stück Garten zur Verfügung steht. Was liegt da näher, diesen Garten auch wieder verstärkt für den Anbau von Beerenobst und Gemüse zu nutzen? Die Versorgung mit frischem Gemüse im Sommer bis hinein in den Herbst ist schon auf wenig Anbaufläche möglich. Und jetzt wäre die ideale Zeit, in unseren Kindern oder Enkeln den Spaß am Garteln zu wecken. Darüber hinaus kann jeder Garten- und Balkonbesitzer durch die Schaffung von Pflanzenvielfalt  einen Beitrag zum Klima- und Artenschutz leisten. Alleine in Bayern beträgt die Privatgartenfläche ca. 135000 ha!

Legen wir also los. Es ist ganz einfach. Samentütchen für z.B. verschiedene Salate, Radieschen oder Tomaten bekommt man zur Zeit in den noch geöffneten Supermärkten oder übers Internet. Oder man besorgt sich vorgezogene Gemüsepflanzen. Wer die Möglichkeit hat auf einem Wochenmarkt einzukaufen, sollte dies nutzen, aber auch viele Gärtnereien in der Region bieten zur Zeit eine Pflanzenabholung an. Erkundigt Euch und unterstützt die regionalen Betriebe, deren Frühjahrsgeschäft durch die Schließungen eingebrochen ist.

Der Salat im Gewächshaus ist bald erntereif. Hier wurden vorgezogenen Pflanzen aus der Gärtnerei gepflanzt und sie haben mit einer zusätzlichen Vliesabdeckung auch die letzten Frostnächte gut überstanden
Bei den Kohlrabi dauert die Ernte zwar noch etwas länger, aber bald stehen auch sie als frisches Gemüse aus eigener Anzucht zur Verfügung.

Für die kommende Woche sind steigende Temperaturen gemeldet. Da steht einer Aussaat nichts mehr im Wege. Und sollte noch einmal Frost anstehen, lassen sich die kleinen Sämlinge gut durch eine Abdeckung mit Vlies oder Zeitungspapier schützen.

Also dann … ab ins Beet!

Kartoffelernte – ein gemeinschaftliches Erlebnis

Unsere Eltern und Großeltern kennen es noch aus ihren Kindertagen … wenn die Kartoffelernte angesagt war, musste jeder mit hinaus auf Feld und mit anpacken. Die Herbstferien waren auf dem Land für die Ernte reserviert und hießen deshalb auch „Kartoffelferien“. Eine gute Ernte war noch Anfang des 20. Jahrhunderts überlebenswichtig.

Unser Gartenbau- und Dorfverschönerungsverein hatte ja im April mit Kindern aus dem Dorf eine Kartoffelpflanzaktion gestartet und 4 Sorten der „tollen Knolle“ in die Erde gelegt. Nun war es Zeit nachzuschauen, was daraus geworden ist und alle waren neugierig, wie die Ernte wohl ausfallen würde. Während der Wachstumsphase hatte unser Senior Alfons Kress immer mal wieder auf die Pflanzung geschaut und Kartoffelkäfer abgelesen. Das war notwendig, denn die Kartoffelkäfer fressen in kürzester Zeit das grüne Laub ab … und dann war´s das mit der Ernte. Im Laufe des Sommers stellte sich heraus, dass der Garten von Doris und Otto Brust ideal für den Kartoffelanbau war. Er lag in einer Senke und war am Nachmittag durch Bäume beschattet. So verdunstete der spärlich gefallene Regen nicht gleich wieder und die Kartoffeln fanden gute Bedingungen vor.

Los geht´s mit der Kartoffelernte … zuerst muss mal das Unkraut raus
Damit man nach der Arbeit gleich was zu essen hat, wird ein Feuer angemacht. Sobald die Glut ausreichend ist, werden die ersten geernteten Kartoffeln ins Feuer gelegt

Mit Feuereifer gingen die Kinder ans Werk. Muttis und (Groß)väter halfen, die Kartoffelstauden vorsichtig auszugraben. Die Kartoffeln mussten unbeschadet aus dem Boden kommen, nur so waren sie dann auch lagerfähig. Die Größe der Kartoffeln löste etliche Begeisterungsstürme bei den Kindern aus und auch die Formen waren manchmal skurril. So fand man Kartoffeln in Herzform, andere sahen aus wie ein Männchen. Über den hohen Ertrag waren dann aber alle sehr erstaunt. Notker Wolf rechnete aus, dass wir etwa das 20-fache von der Menge geerntet hatten, die wir als Setzkartoffeln in den Boden gebracht hatten … und das war wirklich ein tolles Ergebnis.

Reiche Ernte. Die Kartoffeln wurden nach Sorten getrennt abgefüllt

Natürlich wollten alle die neue Ernte auch gleich probieren, denn die Arbeit hatte schließlich auch Hunger gemacht. Neben den Folienkartoffeln, die schon im Feuer garten gab es Kartoffelpuffer mit Apfelbrei und eine Kartoffel-Kürbis-Suppe.

Vorbereitungen für Kartoffelpuffer und die Kartoffel-Kürbis-Suppe
… und endlich gib es auch was zu essen
Müde und satt … jedes Kind durfte sich einen Sack Kartoffeln mit nach Hause nehmen

Meine Freunde vom Gartenbau- und Dorfverschönerungsverein und ich finden es wichtig, dass man den Kindern zeigt, wie unsere Nahrungsmittel angebaut, geerntet und verarbeitet werden. Das es Arbeit, Zeit und Schweiß kostet, die Lebensmittel anzubauen, es aber auch Spaß macht, zusammen zu ernten, zusammen zu kochen und zusammen zu essen. Denn es schmeckt ja bekanntlich in geselliger Runde am besten.

Sommer, Sonne – alles toll??

Der Sommer macht seinem Namen alle Ehre. Temperaturen über 30 Grad, viele schöne und trockene Tage an einem Stück … da lässt es sich zu Hause doch gut aushalten. So ist die Meinung Vieler.

Ich sehe das leider mit einem etwas anderen Blick, obwohl das Frühjahr und der Sommer meine liebsten Jahreszeiten sind. Ich sehe Bäume vertrocknen, Blumen, Gemüse und Feldfrüchte lassen die Blätter hängen und sehnen sich nach einem ausgiebigen Landregen. Doch was kommt bei uns an? Hier und da ein paar Tropfen, die nicht mal den Boden unter den Bäumen und Sträuchern erreichen.

Inzwischen ist das Thema der Trockenheit auch in der Öffentlichkeit angekommen. Presse und Medien berichten intensiv darüber … und das ist auch notwendig, um den Blick jedes Einzelnen zu schärfen. Viele gehen durch die Natur und die Schäden werden überhaupt nicht wahr genommen. Das hat zum einen den Grund, dass man überall versucht, die Bäume, die durch Schädlinge wie z.B. den Borkenkäfer befallen sind, gleich zu entfernen um eine weitere Verbreitung zu verhindern. Es ist aber auch so, dass die dürren Bäume aus Gründen der Verkehrssicherheit entfernt werden müssen. Und so sieht man oft nur mehr oder weniger gut belaubte Bäume.

vertrocknete, abgestorbene Buchen

Der trockene, heiße Sommer 2018 hat den Grundstein gelegt, ein niederschlagsarmer Winter hat den Wasserhaushalt in unseren Böden nicht regulieren können … und jetzt haben wir schon wieder eine Hitzewelle hinter uns … die nächste ist für kommende Woche angesagt. Diesem Trockenstress fallen dann auch alte Bäume zum Opfer, die über die Jahre eigentlich ein weitreichendes Wurzelsystem ausgebildet haben und Hitzephasen abpuffern können.

Die Natur ist ein feines Zusammenspiel vieler Faktoren. Deshalb wird es grundlegend sein, wie wir unser Verhalten den sich ändernden Bedingungen anpassen.

Aus diesem Grund versucht der Gartenbau- und Dorfverschönerungsverein Büchold in Kinderaktionen das Bewusstsein zu schärfen. So haben wir einen Aktionstag „Wasser -Saft des Lebens“ am Stausee geplant. Hierbei wollen wir zeigen, wie vielfältig das Leben im und am Wasser ist, dass es unabdingbar ist, mit unserem kostbarsten Lebensmittel bewusst und verantwortungsvoll umzugehen und welchen Beitrag jeder Einzelne tun kann.

Ich persönlich habe die Einstellung, dass ich nicht auf Entscheidungen der Wirtschaft und Politik warten möchte … dazu fehlt mir -ehrlich gesagt – auch die Geduld. Jeder Einzelne kann in seinem Lebensbereich viele kleine Weichen stellen und etwas unternehmen, seine eigenen Verhaltensweisen überdenken und ändern. Getreu dem Motto „viele kleine Schritte ergeben auch einen Großen“

Also, warten wir nicht mehr, fangen wir bei uns selbst an … es ist echt höchste Zeit!

Kartoffel – die tolle Knolle

Die Kartoffeln sind eine uralte Nutzpflanze und stammen aus dem Gebiet der Anden. Sie werden wahrscheinlich schon seit mehr als 13.000 Jahren als Nutzpflanze kultiviert und gelten weltweit als eines der wichtigsten Grundnahrungsmittel. Es sind mehr als 4000 Kartoffelsorten bekannt. Bei uns werden davon etwa 210 Sorten angebaut. Sie unterscheiden sich dabei deutlich in Aussehen, Geschmack, Kocheigenschaften und Reifedauer beim Anbau.

In Aktion … die Kartoffeln werden die die vorbereitete Furche eingelegt

Zunächst einmal werden die Kartoffeln in zwei verschiedene Nutzungsgruppen eingeteilt: Die Stärkekartoffeln mit ca. 60 Sorten dienen in erster Linie zur Fütterung von Schweinen und anderem Nutzvieh während die Speisekartoffel mit etwa 150 heimischen Sorten für den Verzehr durch den Menschen bestimmt ist. Diese Speisekartoffeln unterscheidet man noch einmal nach Reifungsgrad in frühe, mittlere und späte Sorten und dann noch einmal nach den Kocheigenschaften in festkochende, vorwiegend festkochende und mehlig kochende Sorten.

„Kartoffel – die tolle Knolle“ weiterlesen

Das Buschwindröschen – Zarte Schönheit unserer Wälder

Jetzt ist er mit Macht angekommen … der Frühling mit seiner breiten Palette an Farben und Blüten. Kunterbunt spießt es – trotz des sehr trockenen Winters und Frühjahrs – an allen Orten und lässt uns gut gelaunt in den Tag starten.

Das Buschwindröschen

Besonders fasziniert bin ich jedes Jahr von den Frühlingsgeophyten in unseren Laubwäldern. Sie überschütten uns mit einer Blütenfülle und kündigen den Start ins Frühjahr an. Die Blütezeit dieser Pflanzen ist nur kurz. Sie nutzen die Wärme und das Licht, dass durch das noch nicht geschlossene Blätterdach auf den Boden trifft und ziehen sich nach dem Verblühen wieder zurück in den Boden. Einer der bekanntesten Vertreter dieser Geophyten ist das Buschwindröschen (Anemone nemorosa), dass ganze Blütenteppiche in unsere Wälder und an Gebüschränder zaubert.

„Das Buschwindröschen – Zarte Schönheit unserer Wälder“ weiterlesen

Entsteint Euch!

Fährt man durch unsere Siedlungen, entdeckt man immer häufiger einen neuen Trend der Gartengestaltung … den Schottergarten. Die Baumärkte suggerieren dem Kunden, dass die Pflege eines solchen Gartens minimal sei, beziehungsweise keine Pflege mehr notwendig würde. Man hat ja schließlich ein Unkrautvlies unter die Schotterschicht gepackt, die kein (Un)kraut mehr durchlassen kann. Und die gepflanzten immergrünen Zypressen oder Koniferen benötigen auch keine Pflege mehr.

Immer häufiger findet man in unseren Siedlungen den vermeintlich pflegeleichten Schottergarten

Doch weit gefehlt:  Staub und Unkrautsamen lagern sich zwischen den Steinen an und lassen das Unkraut dort bald wieder sprießen. Durch den natürlichen Alterungsprozess der Steine bekommen diese nach einiger Zeit eine graue Patina, in schattigen Bereichen vermoosen die Steine. All das wird von dem Gartenbesitzer auch nicht gerne gesehen.

„Entsteint Euch!“ weiterlesen

Frühlingsboten

Die ersten warmen Tage lassen in der Natur und im Garten das erste Grün und die ersten Frühlingszwiebel sprießen.  Schneeglöckchen, Krokusse und der Winterling zeigen sich schon jetzt in voller Blüte. Bei einer Pflanzung im Herbst sollte man darauf achten, dass man die kleinen Zwiebeln immer in ausreichend großen „Tuffs“ von 20 – 30 Zwiebeln pflanzt. Nur so erreicht mein eine entsprechende Wirkung.

Viele Winterlinge spitzen aus dem Blätterdickicht unter dem Baum und bilden nach einigen Jahren große Blütenteppiche
„Frühlingsboten“ weiterlesen

Winterruhe – nicht bei einem Gärtner

Die Feiertage sind herum und man hat wieder etwas mehr Muse, sich mit den Arbeiten im Garten zu beschäftigen. Eigentlich denkt man ja, dass es im Winter nichts zu tun gibt, aber noch ist es sehr mild und wir können draußen den ein oder anderen Baum oder Strauch in Form bringen. Einen   Gehölzschnitt kann man noch bei Temperaturen bis 5 Grad durchführen. Die Gräser habe ich zu Büscheln zusammen gebunden, damit die Winterfeuchtigkeit nicht in das Herz der Stauden dringen kann und sie dann droht zu faulen. Mit dem Rückschnitt meiner Stauden warte ich bis zum Beginn des Frühjahrs. So ist der Garten im Herbst nicht gleich völlig ausgeräumt und kahl und zaubert bei Schnee und Rauhreif noch tolle Akzente. Außerdem bieten die Stängel und stehengelassenen Fruchtstände Unterschlupf für Insekten und Nahrung für Vögel.

„Winterruhe – nicht bei einem Gärtner“ weiterlesen